Falls die Demo-Einblendung (bzw. horizontale Linie der Demoversion) die Lesbarkeit des Barcodes beeinflusst, kontaktieren Sie uns bitte für einen temporären Lizenzschlüssel für Testzwecke.
Modulbreite
Leseprobleme sind am häufigsten bei niedriger Druckerauflösung (<=300dpi), besonders bei Thermotransfer-Druckern. Abhilfe schafft hier das Anpassen der Barcode-Modulbreite an die Pixelbreite der Druckauflösung.
Dazu stellt man die Eigenschaft Modulbreite bzw. Module Width wie folgt ein (Beispielwerte):
200 dpi...2 Pixel=0.254mm (ModuleWidth=254)
202 dpi...2 Pixel=0.251mm (ModuleWidth=251)
203 dpi...2 Pixel=0.250246mm (ModuleWidth=250.25)
203 dpi...2 Pixel=0.250mm (ModuleWidth=250) - 8 Dots/mm
300 dpi...3 Pixel=0.254mm (ModuleWidth=254)
304 dpi...3 Pixel=0.250mm (ModuleWidth=250) - 12 Dots/mm
Barcodes mit ungenauen Balken-Abständen sind eines der häufigsten Probleme für Barcodescanner. Um gestochen scharfe Barcodes zu erhalten, stellen Sie sicher, dass die Breite der Balken, Zwischenräume und Punkte mit einem Vielfachen der Pixelbreite Ihres Ausgabegeräts übereinstimmt. Das ist besonders wichtig beim Drucken auf Geräten mit niedriger Auflösung wie etwa Thermotransferdrucker.
Wichtig für Steuerelemente: Wenn die Modulbreite eingestellt wird, ändert sich zwar die Gesamtbreite des Barcodes aber nicht die Breite des Steuerelements. In der Design-Ansicht sollte man das Steuerelement auf jeden Fall so breit machen, dass bei maximalem Dateninhalt der Barcode vollständig dargestellt wird.
Optimale Auflösung
Ähnliche Effekte erzielt man über die Eigenschaft Optimale Auflösung bzw. OptResolution (siehe Software-Dokumentation und Barcode Referenz).
Spielen Sie mit der Modulbreite, der Bildauflösung oder der Einstellung Optimize Quality! Schalten Sie den Toner-Sparmodus in Ihrem Druckertreiber aus und deaktivieren Sie alle Aliasing-Funktionen.
Zu kleiner/zu schmaler Barcode
Beim Einfügen von zu vielen Zeichen in einen Barcode, erhält man möglicherweise zu schmale Balken, zu enge Lücken oder zu kleine Punkte. Die Lösung besteht darin, eine andere Barcode-Symbologie zu verwenden, die Datenmenge zu reduzieren oder den Barcode zu vergrößern (die Modulbreite zu erhöhen).
In manchen Fällen ist der Barcode auch zu breit für das Ausgabemedium und wird rechts abgeschnitten.
Die Modulbreite gibt die Balkenbreite oder Punktgrösse (Matrixcode) in einem Code an.
Unscharfe oder ungenaue Strichcodes
Wurde Ihr Strichcode nachträglich verändert? Jeder Nachbearbeitungsschritt (Skalierung/Größenänderung) bedeutet einen möglichen Verlust der Barcode-Qualität. Erstellen Sie wenn möglich die Barcode-Grafiken in der erforderlichen Größe und Auflösung des Ausgabegeräts.
Vermeiden Sie nach Möglichkeit eine Skalierung oder Größenanpassung von bereits generierten Barcodes!
Vergrößerte Balken
Einige Laserdrucker vergrößern die Balken ("Druckzuwachs"), wenn Sie sie nicht mit der maximalen Druckauflösung betreiben (z.B. Laserdrucker mit 1200 dpi wird mit 600 dpi betrieben). Stellen Sie in den Einstellungen des Druckertreibers die maximale DPI ein. Ein zu hoher Tonerauftrag (Tonersättigung) kann ebenfalls zu Druckzuwachs führen.
Einige Druckertreiber vergrößern die Balken im Draw Mode Kompatibel. Wenn die Balken breiter sind als sie sein sollten, ändern Sie den Draw Mode auf Qualität. Der Draw Mode kann entweder in den Programmoptionen, in der Konfigurationsdatei oder in den Barcodeeigenschaften eingestellt werden.
Verletzung der Ruhezone
Weiters spielt die Ruhezone eine Rolle (Abstand links/rechts vom Barcode): Als Ruhezone wird der unbedruckte, leere Bereich um einen Strichcode bezeichnet, welcher eine korrekte Dekodierung garantiert. Weitere Informationen finden Sie in unserer Barcode Referenz, Seite 14.
Bitte beachten Sie die spezifischen Anforderungen für die Ruhezone Ihrer Barcode-Symbologie.